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Stereo


Germany - August 2015

Matthias Böde




... Ehrlich gesagt, waren wir bei unseren Praxis- Checks auf die Duevel am gespanntesten. ... Doch einem 360-Grad- Strahler hören wir am seltensten zu. ... Wer erwartet hatte, eine große, undifferenzierte Klangblase von den aufrechten Kisten mit dem charakteristischen Linsenaufsatz präsentiert zu kriegen – in diese Richtung gehen ja die Vorurteile gegenüber dieser Bauart –, wurde eines anderen, nämlich Besseren belehrt. Von wegen „unendliche Weiten“. Im Hörraum wie im Wohnzimmer bot die Enterprise eine räumlich gut geordnete Abbildung des Geschehens.

...So konstatierten außen sitzende Hörer, die Enterprise liefere ihnen einen besonders guten „Blick“ übers gesamte Breitenspektrum, während sie etwa beim Aufspiel der Magnepans fast nur den ihnen am nächsten stehenden Lautsprecher wahrnähmen.
... Die Enterprise verfügt bereits bei niedrigen Pegeln über einen angenehm satten, „punchigen“, aber differenzierten Bass, der sie nie zu dünn erscheinen lässt. Instrumente und Stimmen sind am richtigen Platz, ... Man könnte diese Art der Wiedergabe als „integrierend“ beschreiben, wobei die Akteure räumlich in gewisser Weise miteinander verwoben statt relativ bezuglos neben- und voreinander verortet sind.
...
Fazit: „Aktive“ Hörer, die nebenbei dies und das erledigen, auch mal am Esstisch sitzen und sich ungern einen festen Platz für den Musikgenuss anweisen lassen, mögen die Freiheit begrüßen, die ihnen die Duevel gibt.


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